Lichen Sclerosus - Ursachen, Symptome und Behandlung

Was ist Lichen Sclerosus?

Lichen sclerosus, eine chronische Hauterkrankung, äußert sich durch weiße Flecken auf der Haut. Die Haut an den betroffenen Stellen ist in der Regel dünner als der Rest der Haut. Am häufigsten sind der Analbereich, der Genitalbereich und insbesondere die Vulva betroffen. Andere betroffene Bereiche sind die Haut um den Rumpf, die Brüste und die Oberarme.

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Wodurch wird Lichen Sclerosus verursacht?

Die Ursache von Lichen sclerosus ist unbekannt. Ärzte gehen jedoch davon aus, dass er häufig bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen und hormonellen Störungen auftritt. Auch genetische Faktoren, Infektionen und frühere Hautverletzungen spielen bei der Entstehung eine Rolle.

Lichen sclerosus betrifft Menschen aller Altersgruppen. Frauen nach der Menopause und Kinder im Vorpubertätsalter haben jedoch ein höheres Risiko, daran zu erkranken. Diese Erkrankung ist auch bei unbeschnittenen Männern häufig, da sie meist die Vorhaut betrifft.

Lichen sclerosus kann nicht von einer Person zur anderen übertragen werden, da er nicht ansteckend ist. Daher kann er auch nicht durch Geschlechtsverkehr übertragen werden.

Symptome von Lichen Sclerosus

Ein leichter Lichen sclerosus kann asymptomatisch sein und nur als weiße Flecken auf der Haut auftreten.

Zu den Anzeichen und Symptomen gehören:

  • Glänzende weiße Flecken.
  • Schmerzen oder Unbehagen in den betroffenen Bereichen.
  • Rötung.
  • Juckreiz.
  • Faltenbildung der Haut.
  • Blutergüsse und Blasenbildung auf der betroffenen Haut.
  • Geschwürbildung der Haut in schweren Fällen.
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Unbehandelt kann Lichen sclerosus zu Komplikationen führen, wie z. B:

  • Infektionen.

Blutergüsse, Blasenbildung und Geschwürbildung der Haut aufgrund von schwerem Lichen sclerosus führen zu offenen Wunden. Diese Wunden können sich infizieren, wenn sie nicht regelmäßig gereinigt werden. Da sich die meisten Wunden in der Genital- und Analregion befinden, kann es schwierig sein, sie sauber zu halten. Dadurch erhöht sich das Risiko, an Sekundärinfektionen zu erkranken.

  • Zurückhalten von Urin.
  • Schwierigkeiten beim Zurückziehen der Vorhaut.
  • Schmerzhafte Erektionen.
  • Verstopfung.
  • Plattenepithelkarzinom.
  • Krebs der Vulva.
  • Chronische Schmerzen in der Vulva, die schmerzhaften Sex verursachen.

Diagnose

In der Regel stellt ein Gynäkologe oder Arzt die Diagnose. Dies geschieht entweder durch eine körperliche Untersuchung oder durch eine Biopsie.

Ein Arzt oder Gynäkologe wird eine Anamnese erheben und die betroffene Haut bei einer körperlichen Untersuchung untersuchen. Eine Biopsie ist jedoch erforderlich, wenn die körperliche Untersuchung nicht eindeutig ist.

Bei einer Biopsie wird ein kleines Stück der betroffenen Haut entnommen und unter dem Mikroskop betrachtet. Ein Betäubungsmittel betäubt den Bereich, aus dem das Hautstück mit einem Skalpell entnommen wird. Die Hautprobe wird dann im Labor für die Diagnose analysiert.

Wie behandelt man Lichen Sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine chronische Erkrankung, die derzeit nicht heilbar ist. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern. Personen mit Lichen sclerosus im Anal- und Genitalbereich sowie Personen mit fortgeschrittenen Fällen an anderen Körperteilen müssen sich von einem Fachmann behandeln lassen. Lichen sclerosus tritt immer wieder auf und heilt selten von selbst ab. In einigen Fällen, insbesondere bei Kindern, kann er sich jedoch spontan zurückbilden.

Kortikosteroidcremes oder -salben sind die bevorzugte Behandlung von Lichen sclerosus. Sie lindern den Juckreiz und die Narbenbildung. Außerdem verbessern sie das Erscheinungsbild der Haut. Es kann Monate dauern, bis sich nach Beginn der Behandlung wieder Normalität einstellt.

Zu Beginn sollten zweimal täglich topische Kortikosteroide auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. In der Folge verhindert eine mehrmalige Anwendung pro Woche ein erneutes Auftreten. Eine Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden kann zu dünner Haut infolge von Atrophie führen. Außerdem können sie Hefeinfektionen im Genitalbereich verursachen.

Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Behandlung überwachen lassen, wenn Sie eine Langzeittherapie mit Kortikosteroiden erhalten. Dazu können Sie regelmäßige Termine mit Ihrem Arzt vereinbaren. Immunmodulierende Mittel wie Pimecrolimus und immunsuppressive Salben wie Tacrolimus werden eingesetzt, wenn die Kortikosteroidtherapie versagt. Tacrolimus und Pimecrolimus sind in der Langzeitbehandlung den Kortikosteroiden vorzuziehen.

Orale oder topische Retinoide, Methotrexat, orales Cyclosporin und Hydroxyharnstoff werden zur Behandlung von Lichen sclerosus genitalis eingesetzt, der gegen die oben genannten Behandlungen resistent ist. Die Phototherapie ist eine Behandlung, bei der ultraviolettes Licht eingesetzt wird. Sie kann zur Behandlung von Lichen sclerosus an anderen Körperteilen als den Genitalien eingesetzt werden.

Ein chirurgischer Eingriff hat sich bei fortgeschrittenem Lichen sclerosus genitalis bei Frauen als unwirksam erwiesen, da die Flecken immer wieder auftreten. Ein chirurgischer Eingriff ist jedoch sinnvoll, wenn die Narbenbildung in der Scheide stark ausgeprägt ist, allerdings nur, wenn der Lichen sclerosus gut kontrolliert ist.

Ein chirurgischer Eingriff ist bei Männern mit fortgeschrittenem Lichen sclerosus genitalis wirksam, die auf andere Behandlungsformen nicht angesprochen haben. Bei Männern umfasst die Operation die Beschneidung, d. h. die Entfernung der Vorhaut. Sie bietet eine dauerhafte Lösung, da sie das Wiederauftreten der Krankheit verhindert.

Frauen, die unter Schmerzen beim Sex leiden, können Vaginaldilatatoren, betäubende Cremes und Gleitmittel auf Wasserbasis verschrieben werden.

Neben der Behandlung ist es wichtig, dass die Mediziner die Patienten aufklären. Die Patienten sollten darüber aufgeklärt werden, dass es sich um eine chronische Erkrankung handelt und dass es wichtig ist, sich an die Behandlung zu halten, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Die Erkrankung kann zu abnormalen Entwicklungen führen. Daher müssen Sie häufige Selbstuntersuchungen durchführen. Denn Lichen sclerosus ist mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden.

Die Patienten sollten ermutigt werden, zur jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung einen Gynäkologen oder Dermatologen aufzusuchen. Patienten mit genitaler Lichen-Sklerose sollten auch darüber aufgeklärt werden, dass bei jedem Arztbesuch ein Screening auf Harn- und Sexualstörungen erforderlich ist.

Hausmittel gegen Lichen Sclerosus

Zur Linderung der Symptome von Lichen sclerosus können einige Selbstbehandlungsmethoden angewandt werden. Dazu gehören:

  • Auftragen einer Feuchtigkeitscreme, z. B. Vaseline, auf die betroffene Stelle.
  • Eispackungen und kalte Kompressen, um das Brennen zu lindern.
  • Einnahme eines oralen Antihistamins zur Linderung des Juckreizes.
  • Ein warmes Bad, um die Beschwerden zu lindern.

Lebensstiländerungen zur Bewältigung der Symptome und zur Begrenzung des Fortschreitens der Erkrankung sind möglich:

  • Vermeidung von scharfen Seifen und Chemikalien, parfümierten Laken und Genitalsprays.
  • Tagsüber Unterwäsche aus Baumwolle oder Seide tragen und ohne Unterwäsche schlafen.
  • Das Tragen von Seidenunterwäsche kann die Symptome deutlich verbessern.
  • Eine oxalatarme Ernährung hilft, die mit Lichen sclerosus verbundenen Entzündungen zu kontrollieren. Es ist bekannt, dass oxalatreiche Lebensmittel Entzündungen verursachen. Der Verzicht auf oxalathaltige Lebensmittel hilft daher, die Entzündung bei Lichen sclerosus zu verringern. Zu den oxalatreichen Lebensmitteln, die vermieden werden sollten, gehören Spinat, Trockenfrüchte, Rhabarber, Müsli, Mandeln, Nüsse, Kakaopulver, Kleieflocken und Reiskleie.

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